Über diesen Besuch schreibt Ferdinand Freiligrath am 23. August 1843 an Karl Buchner:

"...Kerner und seine Frau haben uns erst heut Morgen verlassen, liebe, herzige Menschen, deren Besuch die besten und innigsten Saiten in uns angeschlagen hat, und noch lange fortvibriren lassen wird. ..."

Landrat Heuberger berichtet dazu am 20. August 1843 an Longfellow:

"... Eine Landpartie nach Schönburg bei Oberwesel, die mein Vater, seit vier Wochen bei uns, geben wollte, ward gestern zu Wasser . . . Wir machten deshalb eine Abendpartie im Hause daraus und zwar eine ganz köstliche, denn Justinus Kerner und seine Frau kamen unerwartet . . . Musik, neueste Gedichte von Freiligrath, Geibel und Kerner, Improvisationen und Witzreden beim Becherklang des Kardinals ließen uns den Abend nur zu schnell vorübergehen. ..."