Robert Blum,
am 10. November 1807 in Köln geboren, wurde nach
Lehr- und Wanderjahren Theaterdiener, dann Buchhändler
in Leipzig, wo er unter anderem ein »Staatslexikon für
das deutsche Volk« herausgab. Im Frankfurter
Vorparlament war er Vizepräsident, in der Deutschen
Nationalversammlung einer der Führer der im Deutschen
Hof organisierten Linken. Im Oktober 1848 unterstützte
er in Wien die revolutionäre Bewegung und wurde am 9.
November von Soldaten der siegreichen Regierungstruppen
unter Windischgrätz standrechtlich erschossen. aus: Mick, Günter: Die Pauskirche, Darmstadt 1997, S. 256 |
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Blum von F. Freiligrath